Vorwort - bevor es richtig losgeht:
Ab und an lese ich seeehr gern mal ein Buch. Ein Buch schaffe ich so ungefähr im Monat. Es sei denn, es ist Urlaub. Da lese ich dann auch gern mal ein, zwei dicke Wälzer (Fazit: hätte ich mehr Zeit, würde ich auch mehr lesen ;-)!!). Da das Mittelmaß aber nun so ca. ein Buch im Monat ist, ist dieses Buch dann irgendwie immer mein "
Buch des Monats" und damit perfekt bei
Nicole und ihrer Sammlung aufgehoben. Nun geht's aber wirklich los ...
Mein Buch des Monats:
"Quattro Stagioni - Ein Jahr in Rom" von Stefan Ulrich
Quelle: Ullstein-Verlag
Klappentext
"Habt Ihr's gut!", ist der Kommentar ihrer Freunde, als für die Familie Ulrich der alte Traum von der Dolce Vita in Bella Italia wahr wird. Rom, die ewige Stadt, finalmente! Doch das leben dort steckt erst mal voller Überraschungen: Der Palazzo entpuppt sich als ganz normales Mehrfamilienhaus, Tochter Bernadettes Meerschweinchen wird mit einer Ratte verwechselt, und es ist gar nicht so einfach, immer Bella Figura zu machen!
Meine Meinung zum Buch
Stefan Ulrich ist Korrespondent bei der Süddeutschen Zeitung und berichtet
in seinem Buch "Quattro Stagioni" von seinen eigenen Erfahrungen beim Umzug mit seiner
Familie nach Rom. Diesen Aufenthalt beschreibt er über ein Jahr und vier Jahreszeiten (= quattro stagioni!!) so detailliert, dass man meint, mit Familie Ulrich mitten im Getümmel Roms zu sein.
Quattro Stagioni ist eine gelungene Mischung aus berichtendem Sachbuch und mitreißendem Roman. Ulrich gibt - aus Sicht einer vierköpfigen deutschen Familie - zahlreiche Einblicke in die facettenreiche italienische Lebensart, aber auch in die Bürokratie & den Verwaltungsapparat Italiens. Man lernt neben zahlreichen "lebenswichtigen" italienischen Vokabeln auch viel über die unterschiedlichsten Leckereien und Spezialitäten des Landes. Zum Teil augenzwinkernd berichtet er von dem Lebensstil der Römer und
den Unterschieden zu deutschen Gepflogenheiten. Ohne eine Bewertung
abzugeben, erzählt er von den positiven, aber auch von den negativen
Seiten dieser beeindruckenden Stadt. Doch die italienische Lebensweise und die Freundlichkeit der Menschen
machen vieles wieder wett.
Mich hat das Buch in die quirlige Stadt am Tiber mitgenommen - genauso wie ich sie vor ein paar Jahren selbst erlebt habe. Eine wirklich schöne Beschreibung der ewigen Stadt! ... Und "Non si fa!" (Das macht man nicht!) ist bei uns zu Hause schon fast im täglichen Gebrauch aufgenommen, hihi ...